Die eigene Website up-to-date halten

Geht eine Website nach einem oft langen Prozess von Konzeption, Design & Programmierung endlich online, kehrt nach dem Launch erst mal Erleichterung bei allen Beteiligten ein. Geschafft!

Natürlich gibt es anfangs noch ein paar Bugs zu beheben oder kleinere Änderungen – aber sind die behoben, sind wir doch fertig, oder?

Natürlich nicht. Auch nach dem Launch und dem Troubleshooting ist die Arbeit bei Weitem nicht getan. Jede Website muss gepflegt werden. Und zwar nicht nur inhaltlich, sondern auch technisch.

Inhalte: Stand 2013

Dass Seiten inhaltlich immer auf dem neusten Stand sein sollten, versteht sich von selbst. Statische Seiten werden praktisch gar nicht mehr gebaut. Content-Management-Systeme (CMS) im Hintergrund sorgen dafür, dass Redakteure Ihre Inhalte immer aktuell halten können.
Dass Seiten inhaltlich immer auf dem neusten Stand sein sollten, versteht sich von selbst. Statische Seiten werden praktisch gar nicht mehr gebaut. Content-Management-Systeme (CMS) im Hintergrund sorgen dafür, dass Redakteure Ihre Inhalte immer aktuell halten können.

Trotzdem kommt es immer wieder vor, dass Unternehmensseiten inhaltlich nicht ordentlich gepflegt werden. Oft aus dem Grund, weil keine Ressourcen da sind, und jemand die Website nebenbei „betreut“. Der letzte Blogeintrag stammt dann aus dem Jahre 2012 und die letzten News lauten „Frohe Weihnachten“.

Updates, Upgrades & Backups

Genauso schlimm ist es aber ebenso, das technische Setup nicht aktuell zu halten. Auch wenn die Besucher der Website nichts davon mitbekommen, gibt es unter der Haube jeder Website immer etwas zu tun.

Das Internet ist leider kein Ponyhof: Hackerangriffe und Spammer sind ein allgegenwärtiges Problem. Um die eigene Webseite dagegen zu schützen, müssen das CMS selbst, aber auch Plugins, Module und Extensions immer auf dem neusten Stand gehalten werden.
Besonders Sicherheitsupdates und -Patches sollten möglichst zeitnah nach ihrem Erscheinen eingespielt werden. Beliebte CMS, wie WordPress oder TYPO3 sind dank sehr aktiver Entwickler Community eigentlich recht sichere Systeme. Problematische Sicherheitslücken werden meist schnell behoben.

Natürlich kann man auch die Augen davor verschließen, die eigene Website weiterhin mit der TYPO3 4.7 oder WordPress 3.9 Installation betreiben. Wenn allerdings dann doch tatsächlich etwas passiert, ist der Schaden möglicherweise umso größer. Auch ein spätes Upgrade auf die jeweils neusten Versionen kann umso schwieriger werden, je länger man wartet.

Außerdem sollten regelmäßig und am besten automatisiert Backups von Datenbanken und CMS Dateien gezogen werden. Geht tatsächlich mal etwas schief – egal ob durch äußere Einflüsse oder Eigenverschulden – gibt es immer noch Kopien der eigenen Website, auf die man im Fall der Fälle zurückgreifen kann.

Monitoring

Auch das Monitoring eines Webauftritts gehört zu den laufenden Aufgaben. Zumindest auf die wichtigsten Kennzahlen und deren Entwicklung sollte man immer ein Auge haben. Dazu gehört das Überwachen von Zugriffszahlen über zum Beispiel Google Analytics oder Piwik, der Blick auf grundsätzliche Entwicklungen rund um Serverfehler, Ladezeiten & Co, sowie auch das regelmäßige Checken der Google-Rankings für die wichtigsten Keywords.

Dazu kommt, dass sich beim Monitoring oft viele Hinweise finden, wo und wie die Website weiter optimiert werden muss: Wenn zum Beispiel die User auffällig oft auf einer bestimmten Seite abspringen oder wichtige Seiten gar nicht gefunden werden.